Fällung der Friedhofslinde bleibt unaufgeklärt – Baumschutz muss weitergehen


Es ist Gewissheit: Die Fällung einer Linde auf dem Schnarsleber Friedhof wird sich nicht mehr aufklären lassen. Die Bürgerinitiative hat nun ein „Fällgutachten kurz“ von der Gemeinde erhalten. Aber es wirft viele Fragen auf – zumindest für Laien.

Auf dem Formblatt stehen eine Reihe von Angaben: Totholz, Zwiesel, Efeubewuchs, Nähe zu Gräbern, aber keine Angaben zu Baumhöhe und Kronendurchmesser. Vitalitätsgrad 1,5 (nur leicht geschädigt)

Es leuchtet nicht ein, warum diese leicht geschädigte Linde gefällt wurde, während halbtote Bäume stehen blieben. (Es ist ja bekannt, daß vier von fünf Bäumen in Deutschland mehr oder weniger geschädigt sind, und niemand kommt auf die Idee, sie alle abzuholzen.)

Wir fragen einen Baumgutachter. Er schreibt: „Ob ein Baum fit war oder von ihm Gefahren ausgingen, können Sie nicht an einem gesunden Stammrest nach der Fällung festmachen. Ob ein Baum entfernt werden muss, um Gefahren zu begegnen, ergibt sich aus einer seriösen Gesamtbetrachtung. Das Fällgutachten ist außerdem kein Gutachten, sondern eine verwaltungsinterne kurze Notiz der Ergebnisse einer Baumkontrolle, aus der sich ergibt, was man innerhalb von drei Monaten machen will.“

Die „seriöse Gesamtbetrachtung“ kann nicht nachgeholt werden. Der Grund für die Fällung der Linde bleibt unaufgeklärt. Aber die Arbeit der Bürgerinitiative geht weiter.

In einem Brief an die Gemeinde bittet die BI, die Liste der geplanten Baumpflegemaßnahmen rechtzeitig vor dem 1. Oktober einsehen zu dürfen, wie es früher einmal üblich war. Diese Liste sollte abgesehen von Einzelfällen verbindlich sein. Außerdem fordert die Bürgerinitiative mindestens drei Ersatzpflanzungen für die gefällte Linde.

Wichtige Erkenntnis: Bürger müssen selbstbewusst und klar auftreten, um Gehör zu finden. Das ist anscheinend geschehen; die neuen Signale aus der Verwaltung lassen hoffen.

Friedhofstreffen – Neuanfang für den Baumschutz?


Im Abstand von nur sechs Tagen trafen sich Vertreter der Baumschutzgruppe aus Niederndodeleben zweimal mit dem Bürgermeister Andreas Burger und weiteren Verantwortlichen der Gemeinde Hohe Börde – am 22. Mai in der Verwaltung und am 28. Mai auf dem Schnarsleber Friedhof.

Es ging darum, die Fällung von sechs Bäumen, vor allem einer großen Linde, aufzuklären und dadurch Irritationen zu beseitigen. Außerdem wollten die Bürger an Vereinbarungen erinnern, die es zwischen den Baumschützern und der Kommune einmal gegeben hat.

Die frühere Bürgermeisterin Steffi Trittel war 2014 nach jahrelangen Auseinandersetzungen den Bürgern weit entgegen gekommen, und mit dieser Anerkennung der Rolle der Bürger war man lange gut gefahren. Vielleicht braucht es mit dem neuen Personal auch einen neuen Anfang.

Zur eigentlichen Ortsbegehung kam es nicht, stattdessen wurde auf dem Hauptweg des Friedhofs ein Stehkonvent abgehalten. Der Bürgermeister bat darum, auf einander zuzugehen und zusammen einen Neuanfang zu wagen. Nicht Unterstellungen, sondern Vertrauen sei nun gefragt.

Enttäuschungen und Erwartungen wurden ausgesprochen. Ein Mitglied der Gruppe schilderte seinen Eindruck, dass in letzter Zeit Bäume, die nicht im Baumfällplan der Hohen Börde enthalten waren, in großer Zahl leichtfertig gefällt worden seien. Auch sei die freiwillige Arbeit der Aktiven dadurch erschwert worden, dass bestimmte Baumstandorte nicht akzeptiert wurden. Die verantwortliche Mitarbeiterin der Gemeinde verwies auf gesetzliche Vorgaben, an die man beim Pflanzen von Straßenbäumen gebunden sei.

Im Bild: Christine Warmers und Bürgermeister Andreas Burger (Mitte) und weitere Mitglieder der Baumschutzgruppe

Es wurde im Gespräch deutlich, dass die praktische Arbeit der Bürger ausdrücklich erwünscht ist. Daher konnte man sich leicht über das Verfahren einigen, das dem Pflanzen der Bäume vorausgeht. Mit entsprechenden Formularen kann die Baumschutzgruppe weiterhin Anträge stellen und mit Genehmigung rechnen.

Wichtigste Zusage der Gemeinde: Ein Mitglied der Baumschutzgruppe, das eine baumkundliche Ausbildung besitzt, wird in die Erstellung des jährlichen Baumfällungs- und Pflegeplanes einbezogen.

Christine Warmers wurde als Sprecherin und Kontaktperson gegenüber der Verwaltung bestätigt.

Der Schnarsleber Friedhof war früher ein ökologisch wertvoller Lebensraum, wie es alte Friedhöfe manchmal sind. Der wild wuchernde Efeu, der so vielen Tieren Lebensraum schenkte, wurde aber kürzlich entfernt, um die alten Gräber freizulegen, und die vielen Baumstümpfe verraten, wie üppig der Baumbestand einmal war und wie sehr die Bäume nun fehlen.

Die Bürger fragten: Gibt es ein Konzept für die Entwicklung des Friedhofes? Antwort: Im Prinzip schon, aber die Umsetzung sei ein schwieriger Prozess, der in Arbeit sei. Dabei gehe es um Fragen von Wirtschaftlichkeit und hohen Kosten. Unabhängig davon sei es erwünscht, dass die Baumschutzgruppe sich Gedanken über die notwendigen Nachpflanzungen macht.

Die Veranstaltung wurde etwas abrupt geschlossen, ohne dass die Teilnehmer erfuhren, warum die Linde sterben musste. Es hieß, der verantwortliche Bauhof-Mitarbeiter sei noch im Urlaub. Er werde demnächst befragt, und das Ergebnis werde der Bürgerinitiative mitgeteilt. Wir hoffen, dass dann endlich Transparenz hergestellt wird, und wir sind gespannt, wie sich die Sache klären wird.

Der Stumpf der Linde ist nach der Fällung gewaltig ausgetrieben. Das lässt eher auf einen gesunden Baum schließen.

Schnarsleber Friedhof – Öffentliche Begehung mit dem Bürgermeister

Am Dienstag, dem 28.05.2024 um 14:00 findet eine Begehung des Schnarsleber Friedhofs statt. Die Bürgerinitiative Baumschutz Hohe Börde lädt alle interessierten Bürger dazu herzlich ein.

Bürgermeister Andreas Burger und weitere Verantwortliche der Kommune werden sich den Fragen der Bürger stellen und Auskunft geben zu den Baumfällungen und anderen Eingriffen auf dem Friedhof. Gibt es ein Konzept für die Umgestaltung des Friedhofes? Und wie sieht es aus? Auch diese Frage wird sicherlich beleuchtet werden.

Baumfällungen auf dem Schnarsleber Friedhof – Kommune und Bürger im Gespräch

Auf dem Schnarsleber Friedhof entdeckten im März Mitglieder der Bürgeinitiative Baumschutz Hohe Börde, dass dort drei Laubbbäume gefällt worden waren, die nicht im Pflegeplan vermerkt waren. Auf ihre Anfrage zum Sachverhalt bekamen die Bürger am 22. März von der Gemeinde zunächst eine formale und in der Sache nicht befriedigende Antwort.

Ob die Linde, deren Stumpf dann im Mai mächtig ausgetrieben war, wirklich hätte gefällt werden müssen, schien den Bürgern zweifelhaft, und sie baten darauf hin den Bürgermeister Andreas Burger um ein klärendes Gespräch. Es fand am 22. Mai in sachlichem und respektvollem Ton statt, und die Vertreter der Kommune machten deutlich, dass die Zusammenarbeit mit der Bürgerinitiative geschätzt wird und weitergehen soll, gerade auch wegen der Baumpflanzaktivitäten.

Die Gründe für die Fällung der Linde konnten die Bürger im Gespräch noch nicht bis ins letzte nachvollziehen. Hier gab es nach der Auskunft des Zuständigen ein Problem mit den Wurzeln. Ein Gesprächsprotokoll mit einer schriftlichen Begründung wurde der Bürgerinitiative zugesagt. Wenn sie vorliegt, werden wir hier darüber berichten.

Kampf um eine Eiche – Bürgerinitiative vor Ort

Eine prächtige Eiche steht auf dem Grundstück von Anke und Jürgen Wiechardt – auf der Grenze zum Nachbargrundstück – und ist einem Nachbarn ein Ärgernis. Er möchte sie weghaben und hofft wohl auf einige tausend Euro für das Holz. Im Winter wurde heimlich ein Ringschnitt am Baum verübt, der die dicke alte Borke arg verletzt hat. Leider hat Burgstall keine Baumschutzsatzung wie die Kreisstadt Wolmirstedt. Dort wäre die Eiche unantastbar, und der Übergriff wäre teuer geworden.


Seit fünf Jahren gibt es den Rechtsstreit, der noch nicht entschieden ist. Im richterlichen Auftrag waren am 23.03. zur öffentlichen Schaubegutachtung Mitarbeiter des Bundesverbandes für Aboristik und Höhenarbeit aus Nürnberg angereist. Einlader der öffentlichen Veranstaltung war die Helmholtz-Umweltgruppe aus Hettstedt. Dabei waren auch der Bürgermeister von Burgstall, interessierte Baumfreunde und Baumpfleger aus der Altmark, die Presse und wir von der Bürgerinitiative Baumschutz Hohe Börde.


Herr Siebert, Experte für Baumgutachten, erläuterte die erforderlichen Maßnahmen zur Vermessung und Auslesung der Daten. Eine grobe Analyse war durch Farben und Tonschwingungen, ähnlich wie einem EKG auf dem Bildschirm eines Meßgerätes zu sehen. Die genaue Auswertung folgt später.


Auch wir Baumfreunde tauschten uns untereinander aus und lernten dazu. Nun hoffen wir, daß die schöne alte Eiche als letzte in der Straße „Unter den Eichen“ als historisches Denkmal erhalten bleibt.


Christine Warmers

Wendezeit: Ehrenamtliche pflanzten 20.000 Bäume


Am 25. 02. 2024 berichtete Konrad Marquardt in einer Veranstaltung des Heimat- und Kulturvereins Niederndodeleben von den Veränderungen der Feldmark von Niederndodeleben nach der Wende.

Er selbst, Mitglied der Förstervereinigung im Ort, war damals eine der treibenden Kräfte, als es darum ging, öffentliche Mittel zu beantragen und zahlreiche Ehrenamtliche zu motivieren, 20.000 Bäume am Wartberg und an anderen Stellen zu pflanzen.

Doch erst einmal mussten in zahlreichen Einsätzen fünf Müllkippen beseitigt werden, die unterhalb des Bismarckturms über Jahrzehnte angewachsen waren. Eine Herkulesaufgabe für die Ehrenamtlichen!

Aber sie schafften es! Heute ahnen Spaziergänger dort nichts mehr von den Müllkippen und erfreuen sich der Biotope und Mischwälder, die prächtig gediehen sind.

Anläßlich dieses Themas zeigte unsere Baumschutzgruppe die Ausstellung „Dein Freund der Baum“ über richtigen und falschen Baumschnitt.

Badische Bürgerinitiative kämpft für Bäume und findet Hilfe auf unserer Homepage



Die Initiative „Bürger für Bäume“ in Grenzach-Wyhlen braucht Unterstützung in Öffentlichkeitsarbeit. Sie findet zufällig die Homepage der Bürgerinitiative Baumschutz Hohe Börde und dort die Ausstellung „Dein Freund der Baum“. Die 18 Tafeln werden angefordert und in Grenzach-Wyhlen öffentlich gezeigt.

Die Ausstellung scheint aber auch geeignet als Gerüst für einen Vortrag, der im Freien stattfindet. Die Zuhörer können sich die Ausstellung aufs Handy laden und folgen so den Erläuterungen von Alexandra Rainer und Andreas Krezmar (Foto).

Rainer und Krezmar, Fachwarte für Obst und Gärten, leben in Grenzach-Wyhlen und besitzen eigene Streuobstwiesen. Auch sie stoßen ständig auf das Problem, dass Bäume in Privatgärten und im öffentlichen Bereich falsch beschnitten und verstümmelt werden. Sogar wenn sie in die nahegelegene Schweiz hinüberblicken, finden sie dort das selbe Übel.

Bei Bauvorhaben werden Bäume leichtfertig geopfert, häufig mit fadenscheinigen Begründungen. Oft verstehen Gemeindevertreter nicht, dass es besser ist, einen alten Baum zu erhalten als einen neuen zu pflanzen, weil dieser erst anwachsen muss und Jahrzehnte braucht, bis er den ökologischen Wert des gefällten Baums ersetzen kann.

2021 wurde Alexandra Rainer 2. Vorsitzende im örtlichen Bürgerverein und versucht seitdem, beharrlich und möglichst geschickt den Baumschutz dort einzubringen. Aber in den Köpfen etwas zu bewegen, ist ungeheuer schwer, und es gibt immer wieder heftigen Gegenwind.

Sie stellt fest: Nur wenige Leute verstehen etwas vom Baumschnitt. Der Baum wird zu hoch – einfach kappen! 40 cm dicke Äste werden einfach abgesägt. Dass Pilzeintritt das Leben der Bäume damit stark verkürzt, ist kaum jemandem bewusst.

Während die beiden Fachleute durchaus vier Stunden für den Pflegeschnitt eines einzigen alten großen Baum brauchen, nehmen sich Gemeindebedienstete diese Zeit nicht und haben auch keine Fachkenntnisse dafür. An vorderster Stelle steht das Geld. Welche Gemeinde bezahlt gern 1000 € für einen baumschonenden Schnitt, wenn sie das Ganze vermeintlich auch für 150 € haben kann!

Immerhin gibt es hier und dort hoffnungsvolle Zusammenarbeit mit der Gemeinde. Schon zweimal setzte Rainer mit dem Bürgerverein auf Gemeindegrundstücken hochstämmige Apfelbäume. Schon seit drei Jahren wird mit großen Kindergruppen Apfelsaft gepresst. Das kommt gut an.

Die Initiative „Bürger für Bäume“ steht noch ganz am Anfang. Vieles, was sie durchmacht, erinnert an die Schwierigkeiten, mit denen unsere Bürgerinitiative in der Hohen Börde ab 2008 viele Jahre zu kämpfen hatte.

Wir wünschen den Initiatoren, daß sie schneller zum Ziel kommen und weniger Rückschläge erleiden müssen. Immerhin können sie ihre große fachliche Autorität in die Waagschale werfen. Und dann ist da noch der Klimawandel, den niemand mehr leugnen kann…

Übrigens: die Ausstellung „Dein Freund der Baum“ wird noch eine Weile im Süden herumgereicht werden, bis sie wieder in die Hohe Börde zurückkommt.




Frühjahrsputz der Baumschutzgruppe Hohe Börde

Beim Freiwilligentag der Gemeinde Hohe Börde am 18. März 2023 waren auch Mitglieder der Bürgerinitiative aktiv.

Die Sonne schien, und die Arbeit machte Spaß. An insgesamt 12 Bäumen wurde aufgeräumt. Die Baumscheiben wurden gesäubert und Bewässerungssäcke wieder angebracht. Wir freuten uns zwei neue Mitglieder in unserer Gruppe begrüßen zu können.

Neue Sorgfalt: Alte Linde wird nicht gefällt

Happy End für eine Linde

In der Lindenstraße in Niederndodeleben steht eine prächtige alte Linde, die im Februar 2014 schon einmal in Gefahr war. Damals wurden dort acht 100jährige Linden von noch ungeschulten Mitarbeitern der Gemeinde verstümmelt, offenbar auf Wunsch von Anwohnern. Es war die letzte große Niederlage der Bürgerinitiative Baumschutz Hohe Börde, diesem Kettensägenmassaker hilflos zusehen zu müssen, bevor die Gemeinde ihr Baummanagement änderte.

Immerhin konnte sie die laufende Zerstörungsaktion direkt vor dieser Linde stoppen. Denn um das Schlimmste zu verhindern, radelte ein Vertreter der BI in dieser Februarwoche morgens um sieben nach Irxleben und erreichte die Bürgermeisterin bei Dienstantritt. Er rang ihr die Zusage ab, wenigstens diese besonders wertvolle Linde zu verschonen. Der Sieg wurde anschließend in einer Straßenaktion vor der Linde gefeiert.

In diesem Jahr stellten erneut Anwohner den Antrag, diese Linde zu fällen, weil ihre Wurzeln das Pflaster hoben und vermutlich noch andere Schäden anrichteten. Diesmal wurde die BI von der Gemeinde zu einem Besichtigungstermin eingeladen.

Anschließend wurde ein Baumgutachter bestellt, der der Linde große Vitalität bescheinigte und keine Notwendigkeit für eine Fällung entdecken konnte. Der zuständige Abwasserzweckverband stellte fest, dass die Trink-und Abwasserleitungen nicht durch den Baum gefährdet sind. Der Baum darf also bleiben. Für die angehobenen Pflastersteine werden sich Sachverständige eine Lösung einfallen lassen.

Erleichterung bei der Bürgerinitiative. Denn die ökologische Leistung der alten Linde für das Klima und die Artenvielfalt ist kaum durch Neuanpflanzungen auszugleichen, zumal es Jungbäume heute viel schwerer haben, groß zu werden.

Lesen Sie hier, was ein Baum leistet.

Jubel bei der Baumschutzinitiative: Neue Allee in Nordgermersleben

Es ist erst sieben Jahre her, dass eine Behörde des Bördekreises eine hundertjährige Birnenallee in Rottmersleben fällen lassen wollte. Der Kampf derRottmersleber zusammen mit ihrem Ortsbürgermeister Hans-Eike Weitz hat diesen Irrsinn glücklicherweise verhindert.

Seitdem hat man in der Hohen Börde verstanden, dass wir Menschen wegen Erderhitzung und Artenschwund Bäume nötiger brauchen denn je – vor allem einheimische Laubbäume. Daher nun die neue Allee im Nachbardorf Nordgermersleben.

Die Gemeinde Hohe Börde und die Stiftung Umwelt Natur- und Klimaschutz (SUNK), die seit der Wende in Sachsen-Anhalt tätig ist, haben das Allee-Projekt gemeinsam auf den Weg gebracht: 33 Bäume – von Ahorn bis Wildbirne – repräsentieren die 33 Jahre von der Wende 1989 bis heute.

Die Allee wurde im Winter nach und nach gepflanzt und zieht sich über das hügeliges Gelände einer ehemaligen Zuckerfabrik. Alle Bäume wurden durch Podesttafeln mit ihren wichtigsten Daten für die Spaziergänger einfach erklärt.

Von links nach rechts: Bauhofleiter Weidig, der Landrat und Herr v. Bodenhausen, der Ortsbürgermeister von Nordgermersleben

Nachdem am 20. März 2022 der letzte der 33 Bäume öffentlichkeitswirksam gepflanzt war, konnte die Baumallee in Nordgermersleben gefeiert werden – mit musikalischer Umrahmung. Bürgermeisterin Trittel dankte allen Helfern und Sponsoren. Der Ortsbürgermeister Albrecht Freiherr von Bodenhausen durfte das Band durchschneiden.

Wir als Baumschutzfreunde werden daran erinnern, dass die Verantwortlichen die Bäume gut wässern und pflegen werden. Eine gelungene Aktion und eine Besichtigung wert!

Bürgermeisterin Trittel (mit Sonnenbrille) und weitere Verantwortliche für das Zustandekommen der Allee